Proteine/Aminosäuren

Ein grosses Phänomen ist, dass sich niemand dafür interessiert ob man genügend Eiweiss zu sich nicht nimmt, bis man sagt, dass man sich vegan ernährt. Liegt es vielleicht daran, weil tierische Erzeugnisse, vor allem von der Lebensmittelindustrie, die diese produzieren und verkaufen, als beste Proteinquelle propagiert werden. Veganer sollten sich darüber, keine Sorgen machen ob sie genügend mit Protein versorgt sind. Wenn Sie sich abwechslungsreich ernähren, decken sie ihren Eiweißbedarf.

 

Führt man dem Körper zu viel Eiweiss zu, kann es zu Osteoporose und andere Krankheiten führen. Fleisch und Milchprodukte übersäuern. Für den Abbau von Säure werden Mineralien gebraucht die aus den Knochen, Knorpeln, Zähne, Bindegewebe, Sehnen und anderen mineralstoffreichen Gewebe geholt werden.

 

 

 

Bedeutung von Proteinen und Aminosäuren:

Die optimale Eiweißversorgung ist für die Gesundheit wichtig. Haare, Muskeln, Fingernägel usw. bestehen aus Protein. Eiweißmoleküle bestehen aus Aminosäuren, von denen es 20 verschiedene gibt. Davon sind 8 Aminosäuren essenziell, das bedeutet, dass wir sie mit der Nahrung aufnehmen müssen. Als essenzielle Aminosäuren gelten Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Trypthophan und Valin. Die anderen Aminosäuren kann unser Körper selbst herstellen. Arginin und Histidin müssen nur in bestimmten Situationen wie beim Heranwachsen oder während der Genesung mit der Nahrung aufgenommen werden und werden daher als semi-essentiell bezeichnet. 

 

Sicherlich haben Sie schon gehört, dass man tierische und pflanzliche Proteine kombinieren soll. Alle essenziellen Aminosäuren kommen in Pflanzen vor; daher kann eine ausgewogene und vegane Ernährung ausreichend mit Aminosäuren versorgen.

 

Eiweissreiche Nahrung erhalten Sie aus:

  • Hülsenfrüchte; Erbsen, Linsen, Bohnen, Lupinen, Sojabohnen, sowie Produkte aus Soja und Erdnüsse 
  • Nüsse; Walnuss, Cashewnuss und Haselnuss
  • Mandeln
  • Getreide; Reis, Mais, Hafer, Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste und Hirse
  • Pseudogetreide; Quinoa, Amaranth, Buchweizen und Hanf
  • grünes Gemüse und Pilze